Wer ein Unternehmen neu gründet, hat einen entscheidenden Vorteil: Man kann von Anfang an digital arbeiten. Während etablierte Unternehmen oft an analogen Prozessen festhalten oder diese aufwendig umstellen müssen, kann eine digitale-first-Strategie sofort Effizienz, Skalierbarkeit und Flexibilität bringen.
Warum ist der digitale Start einfacher?
▶️ Keine Altlasten: Es gibt keine veralteten Systeme oder gewohnte analoge Abläufe, die erst umgestellt werden müssen. Statt alte Prozesse 1zu1 zu digitalisieren, kann direkt das beste digitale Setup gewählt werden.
▶️ Flexibilität und Skalierbarkeit: Ein digitales Unternehmen kann sich schneller an neue Marktanforderungen anpassen und besser wachsen.
▶️ Ortsunabhängigkeit: Cloud-Lösungen und digitale Tools ermöglichen flexibles Arbeiten ohne Papierchaos.
Mein Beispiel: Digital Minds
Als ich vor zwei Jahren meine Personalberatung "Digital Minds" gegründet habe, war für mich klar: Alles muss ausnahmslos digital funktionieren.
✔ Alle internen Prozesse sind digital und - wo immer das möglich und sinnvoll ist - automatisiert und KI-unterstützt.
✔ Kunden- und Kandidatenkommunikation läuft über digitale Plattformen / Tools.
✔ Auch Steuerberater, Buchhaltung und andere Partner sind 100% papierlos integriert.
Das Ergebnis? Schnellere Abläufe, weniger Fehler, effizientere Zusammenarbeit – und kein Stapel Papier im Büro. Außerdem können meine Teammitglieder von Asien und Südeuropa aus arbeiten, ohne dass dadurch die Abläufe komplizierter werden. Es hat sogar Vorteile, wenn Ergebnisse morgens in Deutschland bereits vorliegen, weil sie wegen der Zeitverschiebung schon von Asien aus erledigt wurden.
Digitale Transformation ist schwerer als digital starten
Viele Unternehmen tun sich mit der Umstellung schwer, weil sie erst ihre bestehenden Prozesse hinterfragen müssen. Digitalisierung bedeutet nicht, einfach nur Papier durch PDFs zu ersetzen – sondern Prozesse neu zu denken.
Mein Tipp:
Von Anfang an digital-first denken und auf flexible, skalierbare Tools setzen. Es spart Zeit, Kosten und sorgt für einen reibungslosen Start. Das gilt für Gründer, aber auch, wenn man bestehende Prozesse neu gestaltet. Am besten fragt man sich: Wie würden wir das machen, wenn wir komplett neu gründen würden?
